
Anwendung von Erden und Substraten
Erden und Substrate
Pflanzerde
Diese Erde ist für die Anwendung im Außenbereich gedacht, ins Pflanzloch, Pflanzbeet und ins Hochbeet. Sie kann ebenso im Frühbeet eingesetzt werden. Rosen und Prachtstauden lieben diese Erde besonders.
Bei Pflanzung und Aussaat besonders empfindlicher Kulturen, Sträucher oder kleinerer Bäume empfehlen wir zusätzlich eine Anzuchterde für die Saatrille bzw. das Pflanzloch zu verwenden.
Nicht geeignet für:
• Balkonkästen, Kübel und Gefäße. Hier empfehlen wir Fränkische Blumenerde, Fränkische BIO Blumen- und Pflanzerde torffrei oder Fränkische Balkon- und Kübelpflanzenerde.
• Moorbeetpflanzen (säureliebende Kulturen wie z.B. Rhododendron, Eriken, Azaleen oder Kamelien)
Balkon- und Kübelpflanzenerde
Ideal für Geranien und Petunien
Sie zeichnet sich durch eine erhöhte Wasserspeicherfähigkeit und sehr gute Nährstoffnachlieferung aus.
Das Gefäß zu etwa 1/3 mit dieser Erde befüllen. Nach dem Einsetzen der Pflanze das Gefäß vollständig befüllen und die Pflanze gut festdrücken. Anschließend mehrmals kräftig gießen und dabei für eine Abflussmöglichkeit des Gießwassers sorgen. Danach stets nur angepasst mäßig gießen.
Die Erde nach dem Umtopfen oder Einpflanzen gleichmäßig feucht halten und Staunässe vermeiden. Nach etwa 4-6 Wochen regelmäßig mit einem Stickstoffdünger nachdüngen.
Nicht geeignet für:
• Moorbeetpflanzen (säureliebende Kulturen wie z.B. Rhododendron, Eriken, Azaleen oder Kamelien)
BIO Blumen- und Pflanzerde - torffrei
Diese hochwertige regionale Erde ist sowohl für draußen als auch drinnen gut geeignet.
In garantierter Bio-Qualität. Sie garantiert damit den optimalen Nutzen für den Anwender. Gleichzeitig kombiniert sie dies mit höchsten ökologischen Ansprüchen an Torfersatz (Schutz der Moore) und CO2 -Einsparung – bis zu 75% weniger CO2 im Vergleich zu herkömmlichen Blumenerden.
Sie ist ein universell einsetzbares KombiProdukt für drinnen und draußen, für ein gesundes Wachstum und optimales Gedeihen von Zimmerund Freilandpflanzen (mit Ausnahme von Moorbeetpflanzen). Hervorragend geeignet für den ökologischen Anbau im eigenen Garten.
Den Wurzelfilz der Pflanze auflockern, überschüssige Erde entfernen und kranke oder zu lange Wurzeln kürzen. Die Erde nach dem Umtopfen oder Einpflanzen gleichmäßig feucht halten und Staunässe vermeiden. Nach etwa 4-6 Wochen regelmäßig mit einem Stickstoffdünger nachdüngen. Im Herbst und Winter nur sehr wenig oder gar nicht düngen.
Nicht geeignet für:
• Moorbeetpflanzen (säureliebende Kulturen wie z.B. Rhododendron, Eriken, Azaleen oder Kamelien)
Blumenerde
Diese hochwertige regionale Erde ist sowohl für draußen als auch drinnen gut geeignet
Sie ist ideal für Zimmer- Grün- und Blühpflanzen. Aufgrund der natürlichen dunklen Farbe eignet sie sich zur Grabpflege. Auch Kräuter fühlen sich in ihr wohl. Bei wärmeliebenden Kräutern, die nur wenige Nährstoffe benötigen, kann sie mit dem anstehenden Gartenboden oder einer sog. Anzuchterde vermischt werden.
Den Wurzelfilz der Pflanze auflockern, überschüssige Erde entfernen und kranke oder zu lange Wurzeln kürzen. Die Erde nach dem Umtopfen oder Einpflanzen gleichmäßig feucht halten und Staunässe vermeiden. Nach etwa 4-6 Wochen regelmäßig mit einem Stickstoffdünger nachdüngen. Im Herbst und Winter nur sehr wenig oder gar nicht düngen.
Tipp:
Der beste Zeitpunkt zum Umtopfen ist im Frühjahr oder auch direkt nach der Blüte.
Nicht geeignet für:
• Moorbeetpflanzen (säureliebende Kulturen wie z.B. Rhododendron, Eriken, Azaleen oder Kamelien)
Gartenerde
-hoher Sandanteil also ideal für lehmige Böden zum auflockern
Sie enthält unkrautfreien Spezialsand (Brechsand). Aufgrund dieses Spezialsandes hat sie eine gute Wasserdurchlässigkeit. Dieser Brechsand bewirkt eine verbesserte Struktur und Stabilität der Erde. Bei stärkeren Niederschlagsereignissen können grobe Strukturteile entmischt und sichtbar werden. Dies hat keinen negativen Einfluss auf die Pflanzungen und Aussaaten.
Bei der Neuanlage von Gärten und Pflanzbeeten die Erde ca. 25 bis 40 cm aufschütten. Dabei starke Verdichtungen durch Maschinen vermeiden. Pflanzungen und Ansaaten durchdringend wässern. Raseneinsaaten anwalzen und kontinuierlich feucht halten. Benötigte Menge bei einer Auffüllhöhe von 25 cm: Fläche in qm x 0,25 m = Menge in cbm an "Fränkischer Gartenerde".
Düngung: Im Einbaujahr ist eine zusätzliche Grunddüngung nicht notwendig. Auch in den ersten zwei bis drei Jahren nach dem Einbau ist in der Regel nur eine geringe bis gar keine Düngung in diesem Bereich erforderlich. Bleibt der Boden nach Einbau im Spätherbst/Winter über die Winterperiode ungeschützt bis zur Frühjahrspflanzung liegen, ist in der Regel unmittelbar zur Anpflanzung eine Stickstoffdüngung erforderlich. Bei längerer Lagerung die Erde abdecken.
Achtung:
Bei Pflanzung und Aussaat besonders empfindlicher Kulturen, Sträucher oder kleinerer Bäume empfehlen wir zusätzlich eine Anzuchterde für die Saatrille bzw. das Pflanzloch zu verwenden.
Rasen-Neuanlage:
Den vorhandenen Boden einebnen, dann 5-10 cm gleichmäßig auf den Boden auftragen. Die Rasensamen gleichmäßig ausstreuen und leicht einharken. Die besäte Fläche anschließend dünn mit Erde abdecken. Dann den Boden gut walzen oder mit Trittbrettern gut andrücken und schließlich wässern.
Regeneration unansehnlicher Rasenflächen (Kahlstellen, Trittmulden):
Den Rasen rund um die offenen Stellen ca. 2 cm tief mähen. Danach den Rasen vertikutieren. Die kahlen Erdstellen in den Vertiefungen mit Rasenerde auffüllen und mit einem Rechen oder Straßenbesen ebnen. Rasensamen gleichmäßig mit Rasenerde mischen und 0,5 cm stark ausbringen. Rasensaatandrücken, z. B. mit dem Rücken einer Harke und anschließendwässern.
Tipp:
Neu angelegte oder ausgebesserte Rasenflächen nach der Aussaat wässern und feucht halten. Der neue Rasen sollte bei einer Höhe von 8-10 cm zum ersten mal gemäht werden. Bei den nachfolgenden Schnitten den Rasen langsam auf eine Schnitthöhe von 3,5 bis 5 cm herunter schneiden.
Nicht geeignet für:
• Balkonkästen, Kübel und Gefäße. Hier empfehlen wir Fränkische Blumenerde, Fränkische BIO Blumen- und Pflanzerde torffrei oder Fränkische Balkon- und Kübelpflanzenerde.
• Moorbeetpflanzen (säureliebende Kulturen wie z.B. Rhododendron, Eriken, Azaleen oder Kamelien).
Gartenerde Spezial
-höherer Humusanteils also ideal für sandige Böden
Aufgrund des hohen Humusanteils und der Textur des verwendeten Bodenanteils sorgt sie für eine lang anhaltende Nährstoffversorgung – auch für nährstoffbedürftige, stark zehrende Kulturen
Sie enthält einen zusätzlichen Bodenanteil, der die Wasserhaltefähigkeit erhöht. Sie ist ideal für die Anlage von Blüh- und Rasenflächen. Sie eignet sich als Bodenersatz nach Baumaßnahmen und als Grundlage für die Neuanlage von Gärten und zur Modellierung repräsentativer Garten- und Pflanzflächen.
Vor der Aufbringung den Untergrund lockern bzw. „anreißen“. Danach ca. 5 – 10 cm Fränkische Gartenerde Spezial torffrei aufbringen und mit dem Untergrund verzahnen. Die Restmenge locker aufschütten (Gesamtschichtstärke ca. 20 cm – max. 30 cm).
Nicht geeignet für:
• Balkonkästen, Kübel und Gefäße. Hier empfehlen wir Fränkische Blumenerde, Fränkische BIO Blumen- und Pflanzerde torffrei oder Fränkische Balkon- und Kübelpflanzenerde
• Moorbeetpflanzen (säureliebende Kulturen wie z.B. Rhododendron, Eriken, Azaleen oder Kamelien).
Sand-Kompost-Gemisch
Zur Bodenverbesserung bei bindigen schweren Böden, zur Verbesserung der Bodenbearbeitung, des Wasser- und Lufthaushaltes, der biologischen Aktivität und er Durchwurzelung. Bitte nur zum Einmischen in Oberböden verwenden!
Dieses Substrat ist eine durchwurzelbare Bodenschicht aus sandigem, schwach bindigem Oberboden und unkrautfreiem Qualitätskompost. Achtung, der Oberboden enthält von Natur aus immer Unkrautsamen!
Aufbringmenge: 30 Liter / qm. Dies entspricht einer Aufbringhöhe von ca. 3 cm. Bitte in den Boden einarbeiten, z. B. einfräsen.
Einarbeitungstiefe: max. 15 cm.
Zur Berechnung der benötigten Menge hier folgende Formel: Fläche in qm x 0,03 m = Menge in cbm an benötigtem Material.
Sand-Kompost-GemischGraberde
Zum Abdecken die Graberde in der gewünschten Menge auf die Oberfläche des Grabes auftragen und gleichmäßig verteilen. Zur Bepflanzung die Graberde gleichmäßig in den Boden einarbeiten, die Pflanzen einsetzen und gut wässern.
GraberdeKakteenerde
Vulkanmineral (Feinanteil) verwenden
Kleine Pflanzen jährlich in nur wenig größere Töpfe einpflanzen. Größere Pflanzen in längeren Abständen, je nach Bedarf, umtopfen. Beim Umtopfen muss darauf geachtet werden, dass das Wasser ungehindert ablaufen kann. Nach etwa 6 Wochen mit handelsüblichem Kakteendünger nachdüngen. Im Herbst und Winter nicht düngen.
Tipp:
Erst einige Tage nach dem Pflanzen bzw. Umtopfen angießen. So wird einer Wurzelfäule vorgebeugt.
Anzucht-/Aussaaterde
- Aussaat:
Das Aussaatgefäß mit Aussaaterde füllen und darin die Samen gleichmäßig verteilen. Danach, je nachPflanzenart, mit Aussaaterdeübersieben. Nun die Erde gleichmäßig befeuchten. Das Gefäß mit einer Folie oder Glas abdecken. Nach dem Keimen der Saat lüften. - Stecken:
Die Stecklinge in die Aussaaterde geben, gut andrücken und danach gleichmäßig feucht halten. Durch das Abdecken mit Folie oder Glas kann während der Bewurzelungsphase für eine hohe Luftfeuchtigkeit gesorgt werden. - Pikieren:
Schalen oder Töpfe mit der Aussaaterdebefüllen. Die Sämlinge, kleine Pflänzchen vorsichtig umpflanzen. Die Erde anschließend gleichmäßig feucht halten, aber nicht zu nass. Durch das Abdecken mit Folie oder Glas kann für eine hohe Luftfeuchtigkeit gesorgt werden.
Moorbeet-/Rhododendron- und Azaleenerde
Dies ist eine Spezialerde für Pflanzen, die einen sauren Boden benötigen.
Ein Pflanzloch von der doppelten Größe des Wurzelballens ausheben. Den Bodenaushub im Verhältnis 1:1 mit Moorbeeterde vermischen und die Pflanze einsetzen. Bei kalkhaltigen Böden, wie auch in Würzburg und Umgebung, diese Erde pur verwenden, d.h. beim Einpflanzen die Moorbeeterde nicht mit dem vorhandenen Boden vermischen. Dann stark wässern und die Erde gut antreten. Bei größeren Pflanzen können Sie einen Gießrand um das Pflanzloch anhäufen. Nach dem Einpflanzen und nach der Blüte sowie im Herbst die Moorbeeterde im Garten in einer etwa 3 cm dünnen Schicht zwischen den Pflanzen auftragen.
Tipp:
Möglichst nur mit Regenwasser oder kalkfreiem Gießwasser arbeiten. Nach der Blüte und im Herbst eine 3-5 cm dicke Schicht Moorbeeterde aufbringen, um die Nährstoffversorgung zu gewährleisten.
Rasenerde
Rasen-Neuanlage:
Den vorhandenen Boden einebnen, dann 1-2 cm gleichmäßig auf den Boden auftragen. Die Rasensamen gleichmäßig ausstreuen und leicht einharken. Die besäte Fläche anschließend mit 0,5 cm Rasenerde abdecken. Dann den Boden gut walzen oder mit Trittbrettern gut andrücken und schließlich wässern.
Regeneration unansehnlicher Rasenflächen (Kahlstellen, Trittmulden):
Den Rasen rund um die offenen Stellen ca. 2 cm tief mähen. Danach den Rasen vertikutieren. Vertiefungen mit Rasenerde auffüllen und mit einem Rechen oder Straßenbesen ebenen. Rasensamen gleichmäßig mit Rasenerde mischen und 0,5 cm stark ausbringen. Rasensaat andrücken, z. B. mit dem Rücken einer Harke, und wässern.
Rosenerde
Pflanzen im Garten:
Vor dem Pflanzen die Wurzeln auf eine Länge von etwa 20 cm zurück schneiden. Die Triebe ebenfalls ein wenig kürzen. Nun ein ausreichend großes Loch ausheben und den Bodenaushub 1:1 mit der Rosenerde vermischen. Nun die Rose ins Pflanzloch setzen, mit der gemischten Erde auffüllen und fest antreten. Haben auf der Pflanzfläche innerhalb der letzten 5 Jahre schon einmal Rosen gestanden, sollte der Boden bis zu einer Tiefe von 50 cm komplett ausgetauscht werden., beispielsweise mit einer Mischung aus Rosenerde und Kompost oder frischem Mutterboden.
Pflanzen in Kübeln:
Die Rosenerdeunvermischt anwenden und sicherstellen, dass die Veredelungsstelle der Rose 4-6 cm unter der Erdoberfläche liegt.
Tipp:
Vor dem Pflanzen die Rosen in einem Eimer gründlich wässern und nach dem Pflanzen gut angießen. Während der Wachstumsphase regelmäßig gießen und gleichmäßig feucht halten. Im Herbst als Schutz vor Frostschäden etwa 20 cm hoch anhäufeln mit Rosenerde oder Rindenmulch.
RosenerdeDachsubstrat
1. Dachsubstrat extensiv
Eine sichere Abdichtung des Daches gegen das Eindringen von Niederschlagswasser ist unerlässlich. Hierzu bitte den Fachmann, den Dachdecker, fragen! Auf eine spezielle wurzelbeständige, sog. Wurzelschutzbahn, darf keinesfalls verzichtet werden! Anfangs sollte für die optimale Entwicklung bei Trockenheit gelegentlich gewässert werden.
Ein Substrat für die extensive Dachbegrünung ist nährstoffarm. Gerne mischen wir Ihnen ein entsprechendes Substat auf Basis von Vulkamineral (Lava-Bims-Substrat) und einem entsprechenden Erdensubstratanteil. Das Ziel diese Art der Begrünung ist eine naturnahe niedrige Vegetation mit geringen Flächenlasten, geringem Pflege- und Wasserbedarf. Als Hauptbepflanzung werden Sedum-Arten verwendet. Mit trockenresistenten Kräutern ergänzt, können auch Sedum-Kraut-Pflanzengesellschaften angelegt werden.
2. Dachsubstrat intensiv
Eine sichere Abdichtung des Daches gegen das Eindringen von Niederschlagswasser ist unerlässlich. Hierzu bitte den Fachmann, den Dachdecker, fragen! Auf eine spezielle wurzelbeständige, sog. Wurzelschutzbahn, darf keinesfalls verzichtet werden! Intensiv begrünte Dächer sind auf eine regelmäßige Pflege angewiesen. Besonders wichtig ist die Bewässerung. Es muss für entleerbare frostsichere Wasseranschlüsse gesorgt werden.
Ein Substrat für die intensive Begrünung ist nährstoffreich aber trotzdem leichter als z. B. eine Gartenerde. Gerne mischen wir Ihnen ein entsprechendes Substat auf Basis von Vulkamineral (Lava-Bims-Substrat) und einem entsprechenden Erdensubstratanteil. Im Gegensatz zur Extensivbegrünung steht der Intensivbegrünung eine nahezu uneingeschränkte Pflanzenvielfalt zur Verfügung. Die intensive Dachbegrünung ist aufgrund ihrer Pflanzenvielfalt, dem daraus resultierenden hohen Pflegeanspruch der Pflanzen, aber auch wegen der üblichen regelmäßigen Nutzung der Dachfläche mit einer bodengebundenen Grün- oder Gartenfläche vergleichbar.
Olivenbaum und Zitronenbaum
- Für Olivenbaum die Balkon-/ Kübelpflanzenerde verwenden
- Für Zitronenbaum die Balkon-/ Kübelpflanzenerde mit etwas säuerliche Erde (Rhododendronerde) mischen