Frauenklinik

Grombühl - Erweiterung Straba-Linie 1/5

Noch enden die Linien 1 und 5 der Würzburger Straßenbahn GmbH an der Haltestelle Pestalozzistraße in Grombühl. Die Trasse wird nun um 1,3 Kilometer verlängert. Hier informieren wir Sie umfassend und aktuell über die Baumaßnahme. Baubeginn ist voraussichtlich Mitte 2025.

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Planung der Trasse

Straßenbahn-Erweiterung Grombühl

So sieht die Linienführung der Straßenbahn-Linien 1 und 5 in Zukunft aus.

Ab Februar 2021

Wie geht es weiter?

Frauenklinik
Whats_next
Stand: Februar 2024

Wann wird gebaut?

Die Umfeldbedingungen um die Baustelle verursachen sowohl aufgrund des laufenden Klinikbetriebes, als auch wegen der zahlreichen Versorgungsleitungen im Untergrund sehr große Herausforderungen für die Bauabwicklung. Erst dann kann mit der eigentlichen Straßenbahn-Baumaßnahme begonnen werden.

Seit Februar 2023 werden erste Maßnahmen zur Vorbereitung und Freimachung des Baufeldes sowie Kanalarbeiten durchgeführt. Weitere Infos dazu im Bautagebuch .

Bei einem reibungslosen Bauablauf wäre die Trasse für Straßen und Wege, Gleisanlagen, Haltestellen, Fahrleitungsanlagen und Bahnstromversorgung dann 2030 fertig und könnte den Betrieb aufnehmen.

Bautagebuch

2024: Es geht Schritt für Schritt weiter

Haselmaus-Haus

Auch wenn derzeit an der Erdoberfläche noch nicht viel ersichtlich ist, werden nach und nach einzelne Projektabschnitte durchgeführt. So fand im letzten Jahr in enger Abstimmung mit dem Umweltamt Würzburg eine vertiefende artenschutzfachliche Prüfung statt. Bei den Untersuchungen wurden schützenswerte Tierbestände von Feldlerchen und Haselmäusen gefunden. Diese wurden nun um den Grombühler Sportplatz herum umgesiedelt. Außerdem wird im Laufe des Jahres noch eine weitere 0,5 Hektar große Ausgleichsfläche gekauft.

Für die weiteren Bauarbeiten waren vor Kurzem Rodungsarbeiten in der Oberdürrbacher Straße nötig. An dieser Stelle befindet sich künftig die Wendeschleife für die Straßenbahnen. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei darauf, dass nur Flächen gerodet werden, die tatsächlich für die Bauarbeiten notwendig sind. Die Arbeiten finden in einem engen Austausch mit einem Fachbüro zur ökologischen Baubegleitung statt. So wird sichergestellt, dass Lebensräume für ansässige Tierarten bewahrt werden und keine Tiere zu Schaden kommen.

Damit die Bäume so lange wie möglich erhalten bleiben, werden Rodungsarbeiten erst durchgeführt, wenn es für den aktuellen Stand der Baumaßnahme nötig ist. Daher werden auch im weiteren Ablauf der Baumaßnahme immer wieder kleine Rodungsarbeiten stattfinden.

Die Planung sieht vor, dass künftig direkt entlang der Straßenbahnlinie und um den Wendeplatz herum neue Hecken und Büsche sowie Bäume in ausreichender Menge gepflanzt werden. Dadurch wird in Zukunft sogar mehr Lebensraum für die ansässigen Tiere geschaffen, die dann wieder an die aktuellen Stellen zurückgesiedelt werden können.

2023: Baufeld-Freimachung und Kanalarbeiten

Bauarbeiten_Grombuehl

Seit Mitte Februar 2023 werden vorbereitende Maßnahmen für den Baubeginn getroffen. Eine gemeinsame Kanalbaumaßnahme des Helmholtz-Instituts und der WSB soll den geplanten Neubau auf dem UKW-Gelände bereits an das öffentliche Kanalnetz anbinden, um zukünftige Beeinträchtigungen zu minimieren. Hierbei ist es aufgrund von Leitungsarbeiten und parallel laufenden Maßnahmen zu Verzögerungen gekommen.

Seit April ist nun die Baumaßnahme in vollem Gange. Im Zuge dieser Kanalbaumaßnahme werden Gas- und Wasserleitungen für den endgültigen Trassenausbau verlegt. Darüber hinaus wird das neue Forschungsgebäude des Helmholtz-Instituts erschlossen. Hierfür wurde ein Teil der Josef-Schneider-Straße über das Privatgelände des UKWs umgeleitet. Die Bauarbeiten, bei denen der Kanal in einer Tiefe von rund 6 m unter der Oberfläche hergestellt wird, dauern voraussichtlich bis Mitte 2024 an.

Hintergrundinfos:
Anfang Februar waren zur Vorbereitung der Tiefbaumaßnahmen zunächst Rodungs- bzw. Fällarbeiten in definierten Teilbereichen entlang der Strecke nötig. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei darauf, dass nur die Flächen gerodet wurden, die tatsächlich für die Bauarbeiten 2023 notwendig sind. Für die Arbeiten wurde ein Fachbüro mit der ökologischen Baubegleitung beauftragt, um sicherzustellen, dass mögliche Lebensräume für die ansässigen Tierarten bewahrt werden und keine Tiere zu Schaden kommen. In der ersten Phase wurden 24 Bäume gefällt. Außerdem wurden rund 850 Quadratmeter Hecken und Gehölzflächen gerodet. Die Planung sieht vor, dass der Großteil der Bäume, der neu gepflanzt wird, auch wieder entlang der neuen Trasse gepflanzt werden soll.

Parallel findet seit Mitte März in enger Abstimmung mit der unteren Naturschutzbehörde der Stadt Würzburg eine weitere vertiefende artenschutzfachliche Prüfung statt. Gemäß dem Bundesnaturschutzgesetz wird dabei die Ansiedlung von Brutvögeln, Feldhamstern, Zauneidechsen und Haselmäusen genau überprüft, um den Schutz von Lebensraum zu gewährleisten. Selbstverständlich spielen Tierwohl und Pflanzenschutz auch bei dieser Baumaßnahme eine große Rolle. Die Arbeiten werden bis Mitte Oktober durchgeführt.

Zur Sicherung der Stromversorgung des Erweiterungsgeländes des UKWs werden im Zuge der Straßenbahnmaßnahme weitere Hochspannungsleitungen mitverlegt. Diese werden in das Gesamtkonzept der Leitungstrassen eingearbeitet und auf mögliche Konflikte geprüft. Stellenweise werden bis zu 32 Leitungen parallel verlegt. Hierzu ist eine genaue Planung im Vorfeld nötig.

2019 - 2023: Spatenstich und Verlegung der Universitäts-Leitungen

Februar 2019

Offizieller Auftakt des Projekts mit dem Spatenstich.

2019 - 2023

Das Staatliche Bauamt startete mit dem Bau der Vorabmaßnahme in der Josef-Schneider-Straße. Die Verlagerung der Versorgungsleitungen in neue unterirdische Versorgungstrassen werden voraussichtlich 2023 fertiggestellt. Danach können die Bauarbeiten für neue Straßen und die Straßenbahnstrecke beginnen.

2018: Umplanung der bauzeitlichen Verkehrsführung

Ende 2018 wurden die Anforderungen an Arbeitsplätze und Verkehrswege auf Baustellen im Grenzbereich zum Straßenverkehr – Straßenbaustellen geändert, um die Sicherheit der Bauarbeitenden zu erhöhen. Darüber hinaus ist die Versorgung des Uniklinkums auch während der Baumaßnahme zu jederzeit zu gewährleisten. Dies hatte zur Folge,dass das bereits bestehende Bauablaufkonzept neu erarbeitet werden musste. Durch den geänderten Bauablauf hat sich die geplante Bauzeit verlängert.

Bäume schützen und Ausgleich schaffen

Eine Straßenbahn-Erweiterung ist generell betrachtet sehr ökologisch. Doch an einigen wenigen Stellen erfordert der Bau einen Eingriff in bestehende Bepflanzungen. Ein Umstand, der verständlicherweise die Würzburginnen und Würzburger bewegt.

Die Planung sieht vor, dass künftig entlang der Straßenbahnlinie 4.369 neue Hecken und Büsche sowie 151 Bäume gepflanzt werden. Das heißt nicht, dass die gleiche Anzahl gerodet wird.

Es handelt sich um regionale Sorten, die auf die klimatischen Bedingungen der Zukunft ausgelegt sind. Wir werden dadurch in Zukunft sogar mehr Lebensraum für die ansässigen Tiere schaffen.

3 barrierefreie Haltestellen

Ganz neu:

Kreisverkehr_gegenueber_Kopfklinikum_am_Zinklesweg
Haltestelle_ZIM_ZOM
Das wird neu:

3 barrierefreie Haltestellen

Insgesamt werden drei neue, barrierefreie, nach dem aktuellsten Standard ausgestaltete Haltestellen eingerichtet:

  • die Frauenklinik und das Kopfklinikum,
  • die Zentren für Innere und Operative Medizin (ZIM/ZOM),
  • die Endhaltestelle an der Wendeschleife.

Aktuelle Anfahrt zum Uniklinikum

Wo wollen Sie hin? Fahren Sie bitte bis
Bereich Uni-KlinikumHaltestelle
A ZIM - Zentrum Innere Medizin
ZOM - Zentrum Operative Medizin
„Pestalozzistraße / Uniklinikum Bereich A“ mit Umstieg zu Buslinien 13, 24 und 34
B/C Kopfkliniken
Frauenklinik
„Robert-Koch-Straße / Uniklinikum Bereich B/C“
D Hautklinik
Kinderklinik
„Uniklinikum Bereich D“

Klicken Sie hier für eine übersichtliche Kartendarstellung .

Warum wird gebaut?

Ziel ist die vollständige Anbindung des Uniklinikums an die Straßenbahn und der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs für eine zukunftsgerechte Infrastruktur. Vor allem die mehr als 6.500 Beschäftigten des Universitätsklinikums und die jährlich mehr als 332.000 Patientinnen und Patienten und deren Besucherinnen und Besucher profitieren besonders von der Verlängerung der Straßenbahnlinie. Auch im Hinblick auf die geplante Erweiterung der Uniklinik Nord. Zusätzlich verbessert sich die Verkehrssituation für die Anwohner/innen.

Weniger Lärm und Feinstaub

für Würzburg

Mit Straßenbahnen kommen Sie schnell, zuverlässig und bequem an Ihr Ziel. Straßenbahnen sind gegenüber Bussen und PKW deutlich umweltfreundlicher. Eine Straßenbahn kann 218 Menschen befördern. Das entspricht zwei Gelenkbussen oder 145 PKW. Alle Strabas fahren CO2-frei mit 100 % WVV-Ökostrom. Durch schallabsorbierende Maßnahmen an Fahrzeugen und Gleisen wird die derzeitige Lärmbelastung durch PKWs stark reduziert.

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